MO_Schaufenster#16: Georg Meissner: Morpha
Georg Meissners raumgreifende Installationen bestehen aus Zeichnungen, teilweise mechanisch oder organisch anmutenden Holzobjekten und Fragmenten von undefinierbaren Gegenständen.
In den skurril anmutenden Landschaften breiten sich Materialien wie Pappe, Papier, Gummi, Holz und Textilien vom Boden über die Wand aus. Umrisszeichnungen, filigrane Linien, die an kartographische Vermessungen erinnern, und eine fahle, natürliche Tonigkeit schaffen Verbindungen zwischen den Objekten und Materialien. Die Grenzen zwischen den verschiedenen Medien verschwimmen.
Georg Meissners Arbeiten stellen ein schier unendliches Angebot an die Fantasie des Betrachters dar. Seine Gebilde vermitteln Assoziationen des Unfertigen, ständig Wachsenden und gleichwohl des Kreatürlichen. Der Eindruck der Arbeiten schwankt zwischen einer archaisch anmutenden Welt aus längst vergangener Zeit und zugleich einer nachzivilisatorischen Szenerie der Zukunft.
23. JUNI BIS 30. OKTOBER 2016