MO_Bildung und Kunstvermittlung
Augen öffnen, Hirn hüpfen, Lippen lockern, Finger formen
Die Kunstvermittlung des Museums Ostwall versteht sich als Bildungsarbeit im künstlerischen und ästhetischen Bereich, in deren Zentrum die Begegnung mit der ausgestellten Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts steht. Der Kunstvermittlung kommt im Museum Ostwall eine zentrale Position zu. So wird Bildung als substantielle Aufgabe des Museums wahrgenommen: Unser Programm trägt dazu bei, das Museum zu einem Ort des Austausches, der lebendigen gesellschaftlichen und künstlerischen Produktivität zu machen, der in das Leben der Besucher*innen, in die Stadt Dortmund und die Region hinein sowie überregional wirkt.
Unser Publikum kommt aus sehr unterschiedlichen Lebenswelten und Kulturen mit eigenen Biografien. Die MO_Bildung und Kunstvermittlung kann zugänglich machen, was manchmal nicht direkt offensichtlich ist und den Besucher*innen aktiv die Hand reichen.
Ziel unserer Kunstvermittlung ist es, verschiedene Haltungen der Rezeption von Kunst miteinander in Beziehung zu setzen: Die intensive Betrachtung von Kunstwerken unter Einbezug verschiedener Sinne und persönlicher Assoziationen, das Gespräch über die Kunst und darüber, was Besucher*innen an ihr interessiert und die eigene kreative Praxis im KunstAktionsRaum. Abwechslungsreiche Methoden, ein dialogisches und partizipatives Vorgehen kennzeichnen die Haltung unseres Museums.
In Zusammenarbeit mit einem Team von Kunsthistoriker*innen, Künstler*innen und Pädagog*innen bietet das Museum Ostwall im Dortmunder U ein breitgefächertes Vermittlungsprogramm zu unseren Sammlungspräsentationen und Sonderausstellungen für Alle an. Zum Programm.
Die Angebote der MO_Bildung und Kunstvermittlung richten sich schon an die Allerkleinsten: KiTa-Kinder ab 3 Jahren werden mit Workshopreihen an Museumsbesuche herangeführt. Vielfältige Angebote beziehen alle Altersgruppen von Kindern und Jugendlichen, über Familien und erwachsenen Individualbesucher*innen bis hin zu Menschen mit Demenz (Broschüre und Flyer) und ihre Begleitungen ein. Fortbildungen für pädagogische Fachkräfte unterstützen den Austausch des Museums mit Kindertagesstätten und Berufsfachschulen.
Im Bereich der Schulen gibt es ein breitgefächertes Workshopprogramm für Schulklassen und OGS-Gruppen aller Schulformen. Bildungspartnerschaften mit bestimmten Schulen verstetigen die Kooperation zwischen Museum und Schule.
Vorträge und Abendveranstaltungen zu spezielleren Themen für Erwachsene ergänzen unser Programm mit besonderen Themen. Im Austausch verbinden wir die Kunstbetrachtung mit anderen Professionen.
Dabei initiiert das Museum Ostwall insbesondere immer wieder eine künstlerische Erforschung des umgebenden Stadtraums.
Mitten in der Sammlungspräsentation schaffen wir Räume für den Dialog: Im Flux Inn mit vielen partizipatorischen Angeboten für die Besucher*innen. Zudem bieten wir offene Mitmachangebote an, die alle einladen, sich mit speziell ausgewählten Werken der Sammlungspräsentation individuell und kreativ auseinander zu setzen. Der KunstAktionsRaum innerhalb der Sammlungspräsentation lädt Besucher*innen ein, künstlerisch aktiv zu werden.
Die Angebote der MO Kunstvermittlung finden statt im Bereich der Sammlungspräsentation (Ebene 4 und 5), im KunstAktionsRaum (Ebene 4), in den Sonderausstellungen (Ebene 6), in den Kunstwerkstätten, Medienlabors, Präsentations- und Veranstaltungsräumen der UZWEI Kulturelle Bildung (Ebene 2) sowie im Stadtgebiet rund um das Dortmunder U.
Für Kunstvermittler*innen haben wir unsere Methodiken gemeinsam mit dem Marta Herford Bielefeld und dem Kunstmuseum Bonn in unserem Kunstvermittlungsreader „Darum geht’s – Kunst vermitteln im Museum“ festgehalten: