Dortmunder U wird Leuchtturm
Nach zahlreichen Havarien und verschollenen Schiffen im Dortmunder Hafen, leistet das Dortmunder U nun Amtshilfe. Damit Schiffe auch bei Nebel und schlechter Sicht den sicheren Weg zu ihrem Ankerplatz finden, erhalten die weithin sichtbaren Buchstaben auf der Dachkrone ein technisch ausgefeiltes Upgrade: Um den liebgewonnen Anblick des stadtbekannten Wahrzeichens nicht zu verändern, werden zwischen den Buchstaben versteckt zwei Hochleistungs-LEDs verbaut welche durch eine Drehmechanik angetrieben werden und so für den leuchtturmtypischen Lichtkegel sorgen.
„Dies ist eine pragmatische, aber geniale Lösung für ein lange bestehendes Problem. Immer wieder sind ganze Schiffe im „Deusener Dreieck“ verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Erst kürzlich verloren wir dort mehrere Kunstwerke und erkannten, dass hier dringender Handlungsbedarf besteht.“ so der Leiter des Dortmunder U Stefan Heitkemper.
Auch die Seeleute auf dem Phönixsee freuen sich: „Manchmal, wenn das Radar ausgefallen ist, trieb ich tagelang auf dem Wasser, ohne das Ufer zu finden. Durch das Leuchtfeuer am Horizont gehören diese Odysseen endlich der Vergangenheit an.“ verrät uns Käpt’n Moog während er den Anker lichtet und in den Sonnenuntergang segelt.
Sollte das Modell Schule machen, haben schon weitere Gebäude Interesse an der Technik geäußert. So gebe es beispielsweise die Überlegung durch eine Beleuchtung des Signal-Iduna-Park gestrandeten Ruhrgebietsvereinen den Weg zurück in die erste Bundesliga zu weisen.
April, April! ?