Zwischen den Jahren ins Museum: Kunst und Kulturgenuss in den Weihnachtsferien

Sonderausstellungen und Bekanntes zum Neuentdecken in den Städtischen Museen

Auch über den Jahreswechsel bieten die Städtischen Museen vielfältigen Kunst- und Kulturgenuss. Geschlossen bleiben sie nur an Heiligabend, am 1. Weihnachtsfeiertag sowie an Silvester und Neujahr.

Im Museum Ostwall im Dortmunder U zeigt die Sammlungspräsentation „Kunst – Leben – Kunst. Das Museum Ostwall gestern, heute, morgen“, was die Kunst mit unserem Alltagsleben zu tun hat. Deutlich wird, wie sich Künstler*innen der MO_Sammlung vom Fluxus bis zur Gegenwart durch Möbel, Geschirr und Alltagsgegenstände zu Kunst inspirieren ließen. Die Ausstellung ist kostenfrei. (dortmund.de/museum_ostwall). 

Blick in die Ausstellung „Expressionismus hier und jetzt!“ im Museum Ostwall im Dortmunder U 
© Roland Gorecki / Stadt Dortmund

Außerdem zeigt die Ausstellung „Expressionismus hier und jetzt“ auf der Ebene sechs erstmals die renommierte Sammlung von Bettina und Rolf Horn: mehr als 120 zentrale Werken des Expressionismus. Die Ausstellung stellt wichtige Fragen: Was haben die Werke mit unserer Gegenwart zu tun – mit Krieg, Geschlechteridentität und den Folgen des Kolonialismus?

Die fünfte Ausgabe von Dortmunds Biennale für zeitgenössische Kunst, „Emerging Artists“, präsentiert noch bis zum 28. Januar auf der uzwei im Dortmunder Ueine Ausstellung mit Werken von acht jungen aufstrebenden Künstler*innen, die aus über 50 Bewerbungen ausgewählt wurden. Die Werke behandeln Themen von Identität über Gesellschaft bis zur Ökonomie und verwenden diverse Medien wie Webcollagen, Malerei und Installationen.

Im Museum für Kunst und Kulturgeschichte (dortmund.de/mkk) kann man die Sammlung neu sehen: In der Ausstellung „REMIX. 800 Jahre Kunst neu entdecken“ geht es zu den Schätzen der Kunstsammlung mit Meisterwerken von Caspar David Friedrich, Constantin Meunier, Anselm Feuerbach, Lovis Corinth oder aus der Werkstatt Peter Paul Rubens. Die herausragendsten und spannendsten Gemälde, Plastiken und Skulpturen werden neu präsentiert. In der Studio-Ausstellung „Unheimlich schön“ im MKK geht es um Geschlechterstereotype um 1900, die mit zeitgenössischen Geschlechterbildern ergänzt werden. 

Blick in die Ausstellung „Unheimlich schön“ im MKK. 
© Tanita Groß / Stadt Dortmund

Im Naturmuseum gibt es in der Dauerausstellung die regional geprägten Lebensräume und Ökosysteme zu sehen. In einer Sonderausstellung werden die Rudeltiere Wölfe in allen Facetten beleuchtet. Die Sonderausstellung beschäftigt sich mit dem Verhalten und den wilden Verwandten wie Füchse und Bären, aber auch mit den domestizierten Nachkommen, denn der Wolf ist der wilde Ursprung sämtlicher Hunderassen vom Pudel bis zum Bernhardiner. (dortmund.de/naturmuseum)

Blick in die Ausstellung „Wolfswelt“ im Naturmuseum Dortmund 
© Saskia Niewels / Stadt Dortmund

Das Westfälische Schulmuseum, An der Wasserburg 1, zeigt Exponate vom Mittelalter bis in die Zeit des Nationalsozialismus. Das Herzstück des Museums bildet ein historisches Klassenzimmer, das der Entstehungszeit des Gebäudes (1900 – 1910) nachempfunden ist. (Eintritt frei, dortmund.de/schulmuseum).

Das Kindermuseum Adlerturm und seine Ausstellung zu Dortmund im Mittelalter ist nach Weihnachten mittwochs bis sonntags geöffnet (27. bis 30. Dezember, ab 3. Januar, dortmund.de/adlerturm).

Im Brauerei-Museum (dortmund.de/brauereimuseum) gibt die Sonderausstellung „Brauereiwelten“ noch bis zum 31. Dezember Einblicke in Arbeitsalltage des 20. Jahrhunderts. Ob Kraftfahrer, Produktmanagerin oder Brauer – die Mitarbeitende aus der Dortmunder Actien-Brauerei stellen sich und ihre Arbeitswelten vor.

Im schauraum: comic + cartoon, Max-Von-Der-Grün-Platz 7, kann man einen Ausflug in den Wilden Westen machen – zumindest im Comic. Die Ausstellung präsentiert anhand von Originalexponaten die spannende Geschichte des Westerns im Comic, von Karl May zu Walt Disney, von Prinz Eisenherz zu Bessy und Silberpfeil, von MAD zu Ralf Königs Lucky Luke-Parodie, und viele mehr… (dortmund.de/comic)

Blick in die Ausstellung „Staying West“ im schauraum: comic + cartoon 
© Maximilian Mann

Die Gedenkstätte Steinwache erzählt in der Dauerausstellung „Widerstand und Verfolgung in Dortmund 1933-1945“ von Protest gegen den Nationalsozialismus sowie von Tätern und Opfern (dortmund.de/steinwache). Der Eintritt ist frei.

Eine Ausnahme bildet das Hoesch-Museum: Es bleibt vom 22. Dezember bis 1. Januar geschlossen.

Autor/in
Stadt Dortmund
Fachbereich Marketing + Kommunikation
Silke Hempel – Pressestelle