page21 x No End to the Road: Immersives Storytelling
Im Rahmen des Fellowships „No End to the Road“ des Kulturforum Witten hat page21 mit den Fellowship Teilnehmer*innen 2024 eine spannende Workshopreihe zum Thema “Immersives Storytelling” durchgeführt. Das interdisziplinäre Projekt bot den Fellows die Gelegenheit, digitale Erzählformen zu erkunden und eigene Konzepte für den Immersiven Raum im Dortmunder U zu entwickeln.
Die Fellows 2024
Die Fellows kamen mit unterschiedlichen Hintergründen und brachten vielseitige Perspektiven in das Projekt ein:
- Kailum Graves: Digital Artist mit Fokus auf die philosophischen Aspekte digitaler Objekte. https://www.kailumgraves.com/
- Matilda Greiner: Kommunikationsdesignerin und Medienkünstlerin mit Interesse an 3D- und audiovisuellen Installationen. https://matildagreiner.com/
- Jihye Kim: Bildende Künstlerin, die sich mit der digitalisierten Stadt und interaktiven Installationen beschäftigt. https://jihye-kim.de/
- Heinrich Lenz: Musiker und Komponist, der mit immersiven Klangwelten arbeitet https://www.heinrichlenz.de/
Die Workshops
In mehreren Workshops wurden Methoden und Techniken des immersiven Storytellings vermittelt, um eine eigene digitale Erzählwelt zu entwickeln.
Einführung in Immersives Storytelling
Der Auftakt fand am 24. September 2024 im Kulturforum Witten statt. Die Fellows erhielten eine Einführung in die Grundlagen des Storytellings in immersiven Umgebungen und eine Führung durch das Märkische Museum Witten, dessen Werke als Inspiration für die geplante Erzählwelt dienen sollten.
Online-Meeting zur Konzeptentwicklung
Am 14. Oktober 2024 besprachen page21 und die Fellows erste Ideen und Lösungen für technische Fragen. Eine zentrale Idee entstand: Kunstwerke aus dem Märkischen Museum sollten durch eine virtuelle Bahnfahrt in den urbanen Raum Wittens transportiert werden, um sie dort symbolisch sichtbarer zu machen.
Experimentieren mit der Erzählwelt
Ende November und im Dezember 2024 wurden 3D-Scans von Witten und von Kunstwerken des Museums gesammelt und in den Immersiven Raum integriert. Dabei erlernten die Fellows Grundlagen des Scannens von 3D-Objekten und der Game Engine Unity und experimentierten mit der visuellen Umsetzung.
Erfahrungen der Fellows
In einem abschließenden Interview reflektierten die Fellows ihre Erfahrungen:
- Matilda: „Die Workshops waren viel offener und kreativer als erwartet. Wir konnten spielerisch Ideen entwickeln.“
- Jihye: „Ich war positiv überrascht, wie einfach der Einstieg in 3D-Scans und interaktive Kunst sein kann.“
- Heinrich: „Die Verbindung von Klang und visuellen Elementen hat mich besonders interessiert.“
- Kailum: „Die Möglichkeit, mit dem Immersiven Raum zu experimentieren, war einzigartig.“
Fazit und Ausblick
Das Projekt war ein wichtiger Schritt in der Erkundung digitaler Erzählwelten. Es konnte ein vielversprechendes Konzept erarbeitet werden und dazu erste experimentelle Versuche im Immersiven Raum umgesetzt werden. 2025 soll das Projekt mit einer neuen Gruppe Fellows fortgesetzt werden, um eine abgeschlossene Erzählwelt kreieren zu können.
Wir freuen uns auf die nächste Runde und darauf, immersive Kunst in Dortmund und NRW weiter voranzutreiben!
In Kooperation mit dem Kulturforum Witten und dem No End to the Road Fellowship 2024