Connecting Signals – Workshop für audiovisuelle Live-Improvisation

Im Rahmen des Next Level Festival und inspiriert vom Thema: Unter dem Motto „Electronic Feelings“ machen wir in dieser vierteiligen Workshop-Reihe die unsichtbaren Prozesse zwischen Mensch und Maschine erlebbar. Wir folgen einem Pfad der künstlerischen Umwandlung: Abstrakte Daten werden zu Klanglandschaften, Klänge zu greifbaren 3D-Formen und am Ende verschmilzt alles zu einer audiovisuellen, kollaborativen Performance. Entdeckt mit uns, wie aus einem Signal eine gemeinsame künstlerische Aussage wird. 

Die Teilnahme ist an jedem Workshop möglich, auch ohne die anderen Workshops zu besuchen! Es können aber auch alle Workshops hintereinander besucht werden.

Connecting Signals – Workshop für audiovisuelle Live-Improvisation

Im abschließenden Workshop unserer Reihe im Rahmen der KoLab Days liegt der Fokus auf audiovisueller Improvisation und Performance. Der Schwerpunkt ist das unmittelbare Zusammenspiel und die Interaktion zwischen den Performenden.

Wir beschäftigen uns mit praktischen Konzepten und Techniken der Improvisation und gehen dabei folgenden Fragen nach: Welche Rolle spielt das Zusammentreffen vieler Disziplinen auf einer Bühne? Wie finden wir ein gemeinsames audiovisuelles Zusammenspiel? Und welche Formen der Kommunikation können live auf der Bühne entstehen?

Ziel des Workshops ist es, in Kleingruppen kurze, improvisierte Performances zu erarbeiten, die anschließend im Rahmen des Next Level Festivals aufgeführt werden. Dazu werden wir gemeinsam einige Übungen durchführen. Als Ausgangspunkt kann dabei sowohl Material aus den vorherigen Workshops als auch das komplett eigene Setup dienen.

Der Workshop richtet sich an alle Interessierten, unabhängig vom Erfahrungslevel. Jedes technische Setup ist willkommen, egal ob Laptop, Hardware-Synthesizer, hybride Instrumente oder Live-Coding. Aufgrund der geringen Zeit sollte dein Setup aber nicht zu komplex sein. Falls du Interesse hast, aber kein eigenes Setup mitbringen kannst, stellen wir einige Tools zur Improvisation bereit. Die Ergebnisse des Workshops präsentieren wir anschließend im storyLab kiU im Rahmen einer Jam-Session.

Anmeldung: Hier!

Datum: 15.11.25 – Workshop: 15:30- 18:30, AV-Jam: 18:30-19:30

Ort: Digitales Koproduktionslabor &  KiU

Anmeldung: kolab.nrw

Teilnehmerzahl: max. 12

Workshop Hosts: Florencia Alonso & Fabian Bentrup

Florencia Alonso (Aka Flor de Fuego) ist eine Digital-Künstlerin, die hauptsächlich mit Programmierung und Live-Coding arbeitet, um performative Experiences zu schaffen. Sie erforscht Konzepte wie Körper & Raum, Code & Chaos. Sie hat an mehreren internationalen Festivals in Europa und Amerika mitgewirkt, sowohl allein als auch in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern. Sie hat einen Bachelor-Abschluss in Bildender Kunst von der Nationalen Universität, La Plata, Argentinien. Flor engagiert sich aktiv in der Live-Coding-Community und hat als Gutachterin an der International Conference on Live Coding (ICLC) mitgewirkt. Außerdem arbeitet sie häufig mit Hydra, einer browserbasierten Live-Coding-Software, die von Olivia Jack entwickelt wurde. Sie ist Alumni der Akademie für Theater und Digitalität und studiert derzeit im Masterstudiengang „Klang und Realität“ am Institut für Musik und Medien der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf, Deutschland.


Fabian Bentrup ist Komponist, Medienkünstler und Sound Designer. Seine künstlerischen Schwerpunkte sind das Verhältnis von Determinismus und Improvisation, Raum als kompositorische Kategorie, die Übertragung genuin musikalischer Parameter auf visuelle Verfahrensweisen und die algorithmische Arbeit mit Text und Sprache. Er komponiert für Instrumente und Elektronik, arbeitet auditiv, audiovisuell, performativ und installativ. Im KoLab unterstützt er als Creative Developer Künstler*innen bei konzeptionellen und technischen Fragen rund um das Programmieren. Dabei kommen sowohl Node-basierte, als auch textbasierte Sprachen zum Einsatz. Nach Ausflügen in die Philosophie und Soziologie an der WWU Münster, studierte er Film und Sound mit dem Schwerpunkt Sound Design an der Fachhochschule Dortmund. Seit 2022 studiert er Integrative Komposition an der Folkwang Universität der Künste, mit den Schwerpunkten Elektronische Komposition und Komposition und Visualisierung.