Smartphone als kreatives Werkzeug – Digitale Ästhetik in der Kunstvermittlung
Wie verändern digitale Technologien unsere Wahrnehmung und Vermittlung von Kunst? Der Workshop lädt Kunstvermittler*innen ein, das Smartphone als kreatives Werkzeug zu erkunden – vom Sehen über Gesten bis zum Einsatz des ganze Körpers. Im Fokus des Workshops steht die Entwicklung und Diskussion von Vermittlungsstrategien im Spannungsfeld von Digitalisierung, Ästhetik und Interaktion.
Dieser Workshop richtet sich an Kunstvermittler*innen und Kulturarbeiter*innen, die ihre Vermittlungspraxis um digitale Perspektiven erweitern möchten. Es sind keine technischen Vorkenntnisse erforderlich.
Anmeldung und Rückfragen:
Anna Rumeld – arumeld@stadtdo.de
Aldina Okerić – aokeric@stadtdo.de
1. Digitale Ästhetik verstehen und vermitteln
Einführung in zentrale Begriffe und Entwicklungen digitaler Kunst. Anhand aktueller Positionen (z. B. Glitch Art, KI-Kunst, immersive Räume) reflektieren wir kritisch, wie digitale Technologien unsere Wahrnehmung, Gestik und Kunstrezeption beeinflussen.
2. Praxisübungen: Digitale Einflüsse künstlerisch umsetzen
- Digitale Blicke
Mit dem Smartphone neue Perspektiven auf Kunstwerke entdecken: Welche Bildausschnitte wählen wir, und wie spiegeln sich darin persönliche Assoziationen und Lebensrealitäten? Dafür betrachten wir ausgewählte Kunstwerke der Sammlung des Museum Ostwall. - Gestische Spuren
Digitale Bewegungen wie Wischen oder Zoomen werden in analoge Zeichenspuren übersetzt. So erkunden wir, wie alltägliche Smartphone-Gesten unser Körperempfinden prägen – und künstlerisch nutzbar werden. - Digitale Navigation & Raumwahrnehmung
Wie verändern Karten-Apps unser Empfinden von Raum? In kreativen Übungen erkunden wir unser Umfeld neu – jenseits des typischen digitalen Blicks.