Am Ostersonntag locken die Museen mit besonderen Aktionen  

Am Ostersonntag haben die Museen geöffnet. Ein Museumsbesuch lohnt sich ohnehin, zusätzlich locken märchenhafte Lesungen und Führungen mit Wissenswertem zu Kunst, zur Geschichte des Bierbrauens und zu Comics.

Das Programm der Museen am Sonntag ist facettenreich – von der Führung bis zur Fahrradtour: 

Führung zeigt Spuren des Holocaust in Dortmund

„Dortmund und der Holocaust“ ist der Titel eines Stadtrundgangs, der am Sonntag um 14:30 Uhr im Hof der Gedenkstätte Steinwache (Steinstraße 50) beginnt. Welche Spuren sind heute noch sichtbar? Welche Orte spielten eine Rolle? Die Tour führt zu verschiedenen Orten in der Innenstadt, die mit der antisemitischen Verfolgung der 1930er-Jahre und dem Holocaust in Verbindung stehen. Sie verdeutlicht, dass die Verbrechen direkt „vor unserer Haustür“ begannen. dortmund.de/steinwache

Black Comics: Vom Kolonialismus zum Black Panther

Wie sich Schwarze Figuren im Comic vom Kolonialismus bis zur modernen Selbstbestimmung entwickelten, zeigt die Ausstellung „Black Comics – Vom Kolonialismus zum Black Panther“ im schauraum: comic + cartoon, Max-von-der-Grün-Platz 7. Um 13 Uhr beginnt eine öffentliche Führung, die Themen wie Kolonialismus, Alltagsrassismus und die kreative Freiheit Schwarzer Künstler*innen beleuchtet. Der Eintritt kostet 3 Euro. dortmund.de/comic

Führung zur traditionsreichen Bierstadt 

Um 15 Uhr lädt das Brauerei-Museum (Steigerstraße 16) zu einer Führung ein, die innerhalb von 90 Minuten Eindrücke von der Blütezeit der Bierstadt Dortmund seit den 1950er-Jahren vermittelt. Führung 4,50 Euro pro Person, Eintritt frei. Anmeldung erwünscht: brauereimuseum-dortmund@radeberger-gruppe.dedortmund.de/brauereimuseum

Sammlungspräsentation „Kunst – Leben – Kunst“ 

Im Museum Ostwall im Dortmunder U findet um 15 Uhr eine kostenlose Führung durch die Sammlungspräsentation statt. Die Präsentation „Kunst – Leben – Kunst. Das Museum Ostwall gestern, heute, morgen“ zeigt anhand einer Auswahl von Werken der MO_Sammlung von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart, wie Gründungsdirektorin Leonie Reygers das Alltagsleben in der Region Dortmund gestalten wollte. Außerdem vermittelt sie, wie sich die Künstler*innen der MO_Fluxus-Sammlung vom Alltagsleben inspirieren ließen, welche Rolle Autodidakt*innen und Kunstlaien dabei spielten und wie gesellschaftliche Debatten die MO_Sammlungspolitik von den 1950er-Jahren bis heute prägen. dortmunder-u.de/museum-ostwall


Autorin:
Stadt Dortmund
Fachbereich Marketing + Kommunikation
Silke Hempel – Pressestelle