Vergessene Stimmen des Expressionismus: Vortrag beim „Kleinen Freitag“ im Dortmunder U
Am Donnerstag, 20. März um 19 Uhr widmet sich der Kleine Freitag der expressionistischen Literatur. Dr. Sandra Beck beleuchtet die oft übersehenen Autorinnen dieser Epoche und zeigt auf, wie sie zur literarischen Vielfalt des Expressionismus beigetragen haben.

© Sandra Beck
Die Anthologie „Menschheitsdämmerung“ (1919), herausgegeben von Kurt Pinthus, prägte lange Zeit das Bild der expressionistischen Lyrik. Sie gilt als Standardwerk dieser literarischen Strömung, doch sie zeigt nur einen Teil des Gesamtbildes. Unter den zahlreichen vertretenen Dichter*innen fand sich mit Else Lasker-Schüler lediglich eine Frau – obwohl es viele weitere Autorinnen gab, die in Vergessenheit gerieten.
Ein Abend zur Wiederentdeckung weiblicher Expressionistinnen
Der Vortrag von Dr. Sandra Beck, in Kooperation mit dem Fritz-Hüser-Institut, gehört zum Rahmenprogramm der Sonderausstellung „Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus – Tell these people who I am“ des Museum Ostwall. Er rückt die vernachlässigten Stimmen expressionistischer Autorinnen in den Fokus und geht der Frage nach, warum ihre Werke lange Zeit übersehen wurden.
Die Veranstaltung findet auf der Sonderausstellungsfläche, Ebene 6 im Dortmunder U, statt. Bitte vorab anmelden: kleinerfreitag@stadtdo.de. Die Teilnahme ist kostenfrei.
dortmunder-u.de/kleiner-freitag/
Autorin:
Stadt Dortmund
Fachbereich Marketing + Kommunikation
Silke Hempel – Pressestelle