„doing photography“: Museum Ostwall zeigt Fotografien aus eigener Sammlung im Schaufenster
Fotografie gehört zum Alltag. Fotos entstehen in den unterschiedlichsten Situationen und sind Teil komplexer persönlicher und gesellschaftlicher Vorgänge: Kommunikation, Identitätsbildung, Konsum, Politik, Erinnerungskultur usw. Die Ausstellung „doing photography“ (8. Juli bis 28. August) im MO_Schaufenster präsentiert die Vielfalt an fotografischen Formen und verbindet fotografische Positionen in einem Querschnitt durch Zeit, Raum und Medium.
Zu sehen ist eine Auswahl aus der Foto-Sammlung des MO mit Arbeiten u.a. von Andreas Langfeld, Beate Passow, Martin Brand, Dieter Roth und Timm Ulrichs. Porträts, Dokumentationsbilder und mediale Experimente werden zu Schnittstellen zwischen Kunst und Alltag.
Zudem haben die Besucher*innen die Möglichkeit, Einblicke in aktuelle Fotobuch-Projekte der regionalen Fotoszene zu bekommen, die den Arbeiten aus der MO_Sammlung gegenübergestellt werden. Sie zeigen, wie im Medium des Fotobuchs andere Formen des gestalterischen Umgangs mit dem fotografischen Bild möglich sind und welche Bildtraditionen und Darstellungsformen sich in der Gegenwart zu etablieren scheinen.
„doing photography“ ist ein kollaboratives Ausstellungsprojekt von der Technischen Universität Dortmund, der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe, der Fachhochschule Dortmund und dem Frappanz_Kollektiv kultureller Freiheiten e.V. Es wird gefördert vom Freunde des Museums Ostwall e. V.
Autor/in: Katrin Pinetzk