21 x 21 – Villa Hügel, Essen
Das Museum Ostwall im Dortmunder U ist Teil einer Premiere: Erstmals zeigen die 21 RuhrKunstMuseen eine gemeinsame Ausstellung in der Villa Hügel in Essen. Werke moderner und zeitgenössischer Kunst aus den Sammlungen aller beteiligten Museen treten in einen vielschichtigen Dialog.
Das Konzept der groß angelegten Schau besteht in einem Dialog von Arbeiten aus den unterschiedlichen Sammlungen in zehn Themenräumen. In der Gemeinschaftsschau sind nahezu alle künstlerischen Gattungen von Malerei, Fotografie, Grafik, Skulptur bis hin zu Multimedia-Installationen vertreten. Die Bandbreite reicht von Werken der Klassischen Moderne bis hin zu Positionen der unmittelbaren Gegenwart. International renommierte Künstler*innen treffen auf regionale Positionen und Künstlergruppen, die eng mit dem Ruhrgebiet verbunden sind. Die Ausstellung bietet eine einmalige Gelegenheit, sich ein umfassendes Bild von der Vielfalt der Museumssammlungen im Ruhrgebiet zu machen.
Das Museum Ostwall ist mit mehreren Werken aus seiner Sammlung in der Ausstellung vertreten, darunter Fotografien von Nan Goldin sowie die Arbeit Ohne Titel (Stahltisch) des Beuys-Schülers Anatol (1931–2019). Dabei handelt es sich um das Relikt einer Aktion, die im Dezember 1968 in der Düsseldorfer Künstlerkneipe Cream Cheese stattfand.
Hauptwerke aus den beteiligten Sammlungen treffen auf verborgene Schätze und bieten Gelegenheit für vielfältige Entdeckungen. Von Witten bis Oberhausen, von Duisburg bis Hagen, von Bottrop bis Herne – das heißt auch: von Paula Modersohn-Becker bis Gerhard Richter, von Rosemarie Trockel bis Emil Schumacher, von Josef Albers bis Ibrahim Mahama.
„21 x 21“ bietet in der beeindruckenden Kulisse der Villa Hügel eine einzigartige Reise durch die Sammlungen der RuhrKunstMuseen. Das Museum Ostwall im Dortmunder U gehört dem Verbund der RuhrKunstMuseen seit dessen Gründung im RUHR.2010-Kulturhauptstadtjahr Europas an.
Informationen zu Eintritt und Tickets auf www.villahuegel.de.