Eine Portion Ramen – schnell zubereitet, heiß serviert und manchmal genau das Richtige, wenn alles zu viel wird.
Sonali Menezes

Depression Cookingdinner + zine workshop

Workshop mit Sonali Menezes zur Ausstellung Am Tisch

Wie ernähren wir uns, wenn wir uns niedergeschlagen, ausgebrannt, gestresst oder einfach nur einsam fühlen? Wenn uns die Energie fehlt? Die Künstlerin Sonali Menezes zeigt ihre Methode, wie sie trotz dessen, was sie das „Gewicht des Kapitalismus“ nennt, kocht, isst und Freude am Essen findet. In diesem Workshop essen wir gemeinsam ein Gericht aus schnell zubereiteten Fertigprodukten – zum Beispiel Dosenravioli oder Instant-Ramen.

Beim Abendessen sprechen wir über Sonalis Theorie, die sie „Die heilige Dreifaltigkeit des depressiven Kochens“ nennt. Anschließend teilen alle ihre Tipps und Tricks, wie sie sich selbst versorgen, wenn alles zu viel erscheint. Die gesammelten Ideen werden in einem gemeinsamen Zine (einem selbstgemachten Mini-Magazin) festgehalten, das im Anschluss kostenlos im Museum erhältlich ist.

Die Teilnehmer*innenzahl des Workshops ist auf 15 Personen beschränkt – eine Anmeldung ist möglich per E-Mail an Michael Griff: mgriff@stadtdo.de.

„Depression Cooking“: Das gleichnamige Buch zur Zine-Reihe von Sonali Menezes erscheint 2026 bei ECW Press und widmet sich dem Kochen in Zeiten von Erschöpfung und Überforderung.
Künstlerin Sonali Menezes: In ihren Arbeiten verbindet sie persönliche Erfahrungen mit gesellschaftlichen Fragen rund um Ernährung, Mental Health und Fürsorge. Foto: Alex Jacobs-Blum

Über die Künstlerin:
Sonali Menezes (sie/ihr) ist eine multidisziplinäre Künstlerin und Autorin aus Hamilton, Ontario (Kanada). Sie nutzt künstlerisches Arbeiten, um unter dem Druck des Kapitalismus und der andauernden Angst vor der Klimakrise Sinn zu finden. Ihre Zines sind Teil persönlicher wie öffentlicher Zine-Bibliotheken weltweit. Ihr erstes Buch, das denselben Titel wie ihr bekanntes Zine trägt – Depression Cooking – erscheint 2026 im Verlag ECW Press.