Einsame Bergspitze. Lost Places in den Alpen und ihre Menschen

Institut für Philosophie und Politikwissenschaft

Arbeitsorte, Freizeitorte, Lebensorte werden zu lost places. Neben Detroit, Pittsburgh oder Dortmund teilen seit einiger Zeit weitere Regionen dieses Schicksal, von denen es auf den ersten Blick nicht vermutet wird. Hierzu zählt der europäische Alpenraum, auch und gerade in der schönen Schweiz, mit ihren stillgelegten Ski-gebieten: Verrostete Liftmasten, kaputte Gondeln und zerfallene Bergrestaurants scheinen noch immer auf ihre Besucher:innen zu warten. Lifttrassen und langsam wieder zuwachsende Skipisten zerschneiden die Wälder. 

In den Fokus der Ausstellung rücken neben eindrücklichen Fotoporträts dieser lost places die Menschen der vom Strukturwandel betroffenen Orte – in den Schweizer Bergen. Denn bei den Forschungen zu aufgegebenen Skigebieten, den sogenannten Lost Ski Area Projects (LSAP), stehen menschliche Erzählungen zuweilen nicht im Vordergrund. Dabei sind sie es, die  besonders eindrücklich Erfahrungen greifbar machen – und allzu oft das Verlassene, Aufgegebene mit dem Gefühl der Einsamkeit verknüpfen.

In Zusammenarbeit mit ALPS, Alpines Museum der Schweiz.

Auf dem Campus Stadt gibt die Technische Universität Dortmund als Partner im Dortmunder U regelmäßig Einblicke in Forschung und Lehre. Ausstellungspräsentationen und der Raum als Forum des Dialogs bieten der Stadtgesellschaft durch verschiedene Veranstaltungsformate die Möglichkeit, Fragestellungen und Erkenntnisse der Wissenschaftsdisziplinen kennenzulernen und gemeinsam zu diskutieren.

Rahmenprogramm

Donnerstag 17.10.2024, 18 Uhr – Eröffnung der Ausstellung auf dem Campus Stadt der TU Dortmund

Sonntag, 03.11.2024, 12:30-13:30 Uhr – „Runder Tisch Einsamkeit -Stadtgespräche“Veranstaltung am Familiensonntag

Sonntag, 03.11.2024, 14:30 und 15:30 Uhr – „Gesprächskanone Einsamkeit“ – Über ein Tabuthema reden? Veranstaltung am Familiensonntag

Keine Anmeldung erforderlich
Keine Gebühr

Foto: IfPP/TU Dortmund; San Bernardino, Confin: Talstation des Lares, 2018.

Was dieses ‚LSAP‘ heute von anderen unterscheidet, sehen Sie in der Ausstellung!