
Arthouse: schauraum: comic + cartoon präsentiert: Kikis kleiner Lieferservice
Es ist ein alter Brauch: Sobald eine Hexe 13 Jahre alt ist, muss sie ein ganzes Jahr lang ohne ihre Eltern in einer fremden Stadt leben und für sich selbst sorgen. Nun beginnt diese aufregende Zeit auch für Kiki. Und so macht sie sich mit ihrem Besen, ihrem schwarzen Kater Jiji und einem Radio auf den Weg in eine kleine Küstenstadt.

Feierabendfilm: A Great Place to Call Home
Milton lässt es im Herbst seines Lebens entspannt angehen. Er hegt und pflegt seinen Garten und engagiert sich in der Gemeinde. Doch die Wahrheit ist: Milton wird immer schrulliger. Bei Gemeindeversammlungen wird er immer seltener ernst genommen, denn seine Anliegen werden immer abstruser: Zuerst will er am Gemeindemotto „A Great Place to Call Home“ rütteln und plötzlich berichtet er von UFO-Landungen in seinem Garten.

Eventkino: Film-Quiz
Das Film-Quiz-Team freut sich auf filmbegeisterte Rater*innen. Filmausschnitte, Filmmusik, verfremdete Fotos und Zitate dürfen entschlüsselt und Fragen zu allen möglichen und unmöglichen Filmbezügen beantwortet werden. Aber keine Angst: Niemand muss als Einzelkämpfer*in brüten,
sondern es können gern auch spontan Teams gebildet
werden. Also: Vorbeikommen, Freund*innen und Stifte mitbringen,
entspannt raten und gewinnen!

Feierabendfilm: Der Buchspazierer
Tag für Tag steht Carl Kollhoff im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt sorgfältig Bücher in Papier ein. Bücher sind das größte Glück des wortkargen älteren Mannes, der ansonsten jeglichen Kontakt zu anderen Menschen scheut. Auf einem seiner Rundgänge heftet sich die neunjährige Schascha an seine Fersen.

Kino Weltsichten: Tatami
Ein spannungsgeladenes Sportdrama vor der Kulisse machtvoller politischer Einflussnahme und persönlicher Drohungen.

Arthouse: The Substance
Die Karriere der Schauspielerin Elisabeth Sparkle neigt sich dem Ende zu und ihr sexistischer Produzent will sie durch eine jüngere Darstellerin ersetzen. Verzweifelt greift sie auf ein gruseliges Produkt zurück, das eine attraktivere Version von ihr – und aus ihr zu erschaffen verspricht.
In ihrem feministisch-satirischen Body-Horror wirft Regisseurin Coralie Fargeat einen Blick hinter die schillernde Fassade von Hollywood und schafft ein "unverschämtes und ausschweifendes Stück Genrefilm, das jegliche Form von Zurückhaltung und Nuanciertheit über Bord wirft" (taz).

Feierabendfilm: Little Women
Vier junge Frauen im Amerika Mitte des 19. Jahrhunderts, die ihr Leben selbstbestimmt nach eigenen Vorstellungen gestalten wollen und dabei teils große gesellschaftliche Hindernisse überwinden: Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Louisa May Alcott folgt "Little Women" den unterschiedlichen Lebenswegen der March-Schwestern Jo (Saoirse Ronan), Meg (Emma Watson), Amy (Florence Pugh) und Beth (Eliza Scanlen) zu einer Zeit, in der die Möglichkeiten für Frauen noch begrenzter waren als heute.

Kinoklassiker: Eine Klasse für sich
Weil die meisten Sportler an der Front stehen, stampfen Funktionäre 1943 eine weibliche Baseball-Liga aus dem Boden. Die "All American Girls Professional Baseball League" belehrt nach Anfangsschwierigkeiten alle Spötter und Kritiker eines Besseren und kann sich schließlich bis 1954 halten.

Queerfilmnacht: Layla
London im Pride-Monat. Drag-Performer*in Layla tritt bei einem tristen Unternehmensevent auf, das sich Queerfreundlichkeit nur aus Werbezwecken auf die Fahne geschrieben hat. Ausgerechnet hier wird Layla von dem jungen Marketing-Experten Max angeflirtet. Obwohl die beiden aus unterschiedlichen Welten kommen – Layla ist non-binär, hat palästinensische Wurzeln und lebt in einer aufregenden queeren Künstler*innen-Community; Max ist schwul, stammt aus einem konservativen britischen Elternhaus und hat vor allem Yuppie-Freunde – entwickelt sich zwischen ihnen ein regelrechter Liebesrausch.

Feierabendfilm: Kleine schmutzige Briefe
Die lebhafte Rose Gooding (Jessie Buckley) hat wenig mit der frommen Edith Swan (Olivia Colman) gemeinsam, außer dass sie Nachbarinnen in der englischen Küstenstadt Littlehampton in den 1920er Jahren sind.

Arthouse: Das leere Grab
In ihrem Film erzählt das deutsch-tansanische Regieduo Agnes Lisa Wegner und Cece Mlay von den Spuren und Traumata, die die einstige deutsche Kolonialherrschaft in tansanischen Familien und Communities bis heute hinterlassen hat.

Kleiner Freitag: Art on the MOve – „Radical Flux: Fluxus und Punk“
Rahmenprogramm zur Sonderausstellung „Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus – ‚Tell these people who I am‘“