Else Berg, Zelfportret met Penselen (Selbstporträt mit Pinseln), ca. 1929 (Detail), Sammlung Frans Hals Museum, Haarlem, Foto: A. Velsink VALIE EXPORT, Homo Meter II, 1976 (Detail), Museum Ostwall im Dortmunder U © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Jürgen Spiler
Else Berg, Zelfportret met Penselen (Selbstporträt mit Pinseln), ca. 1929 (Detail), Sammlung Frans Hals Museum, Haarlem, Foto: A. Velsink VALIE EXPORT, Homo Meter II, 1976 (Detail), Museum Ostwall im Dortmunder U © VG Bild-Kunst, Bonn 2024, Foto: Jürgen Spiler

Transcolor 1

Performance zum Score von Jackie Apple in Womens Work (1975)

„These are scores ready for you to do“, steht im Vorwort des Magazin Womens Work (1975) der Fluxus-Künstlerin Alison Knowles und der Komponistin Annea Lockwood. Dieser Aufforderung werden während des Ausstellungszeitraums von Künstlerinnen in Expressionismus und Fluxus – „Tell these people who I am“ zeitgenössische Künstlerinnen nachkommen und ausgewählte Handlungsaufforderungen umsetzen.

Handlungsanweisung Transcolor 1 von Jackie Apple in Womens Work (1975)

Die Handlungsanweisung wir von der internationalen Künstlerinnengruppe Las Malchehas umgesetzt.

Die Gruppe realisiert die Performance an drei verschiedenen Orten, die via Livestream ins Dortmunder U geschaltet werden: Japan, Mexiko und Dortmund werden so miteinander verbunden und die globale Perspektive von Fluxus wird damit erneut zum Leben erweckt.

Las Malchehas, das sind Freyda Adame, Mar Atzin und Gabriella Nataxa García González.

Freyda Adame ist bildende Künstlerin und Performancekünstlerin (*1991, Mexiko). 2017 machte sie ihren Abschluss an der Universität Guanajuato (Bildende Kunst), Mexiko. Ihre Praxis konzentriert sich auf das Erbe, das im Körper verkörpert ist, und darauf, was es bedeutet, das biologische Geschlecht als Frau innezuhaben. Sie interessiert sich für die Grenzen zwischen dem Intimen und dem Sozialen.

Mar Atzin ist eine Multimedia- und Performance-Künstlerin, geboren in Mexiko-Stadt (1989) und seit 2022 eingebürgerte Deutsche. Sie erwarb ihren MA-Abschluss (Bildende Kunst) an der Universität Guanajuato (Mexiko) und studierte Szenografie an der FH Dortmund.

Kulturelle Identität und interaktive Kunstprojekte, die von Fluxus inspiriert sind, sind ein gemeinsames Thema in ihren jüngsten Arbeiten.

Gabriella Nataxa García González wurde 1984 in Mexiko-Stadt geboren. Sie arbeitet als Druck- und Performancekünstlerin und lebt seit Januar 2024 in Tokio, Japan. Ihren Abschluss machte sie an der Universität Guanajuato (Bildende Kunst), Mexiko. Ihre künstlerische Produktion eröffnet fantastische Möglichkeiten über die Realität eines linearen Lebens, indem sie das Arbeiten der Menschen in ihrem täglichen Leben hinterfragt.