Freunde des Museums Ostwall e. V.
Die Freunde des Museums Ostwall e. V. verstehen sich als Gemeinschaft von Jung und Alt, die offen und neugierig auf Kunst ist und sich eine aktive Teilhabe am Museumsleben und der Kunstszene wünscht.
Die Freunde des Museums Ostwall engagieren sich seit über 60 Jahren für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts und somit für das Museum Ostwall. Mit ihren Aktivitäten wollen sie sich dafür einsetzen, dass Kunst als ein wichtiger Standortfaktor für eine lebendige und attraktive Stadt wahrgenommen wird.
Die Freunde des Museums Ostwall e. V. unterstützen das Museum beim Erwerb von Kunstwerken, der Realisierung von Ausstellungen und Publikationen sowie der Kunstvermittlung an unterschiedliche Zielgruppen.
Treffen Sie neue Freunde!
Sie werden zu exklusiven Previews eingeladen, bei denen die Kurator*innen Sie in die neuen Ausstellungen einführen. Bei einem Glas Sekt gibt es Gelegenheit zum Austausch mit Gleichgesinnten. Erleben Sie einen Blick hinter die Kulissen und freuen Sie sich auf informelle Kunstgespräche! Auch auf Reisen zu ausgewählten Kunstausstellungen oder bei Vorträgen lernen Sie interessierte Menschen und Experten kennen.
Vorstand
Benjamin Sieber, Vorsitzender
Jonas Milk, Stellvertretender Vorsitzender
Thorsten Macke, Schatzmeister
Evelyn-Jasmin Heege, Schriftführerin
Regina Selter, Direktorin Museum Ostwall
Kontakt
Freunde des Museums Ostwall e. V.
Jutta Schmidt
Geschäftsführerin
c/o Museum Ostwall im Dortmunder U
Leonie-Reygers-Terrasse
44137 Dortmund
Tel. 0231 50-23247
Mail freundemo@dortmund.de
Kunst braucht Freunde
Freuen Sie sich über Ihre Vorteile: Als Mitglied des Vereins haben Sie freien Eintritt zu allen Ausstellungen und Veranstaltungen des Museums Ostwall. Ihre Spende ist steuerlich abzugsfähig.
Ihre Spende (Mitgliedsbeitrag pro Jahr)
Schüler*innen, Studierende, Auszubildende: 30 €
Einzelperson: 60 €
Paare: 80 €
Familien: 100 €
Förderer*innen: 300 €
Unternehmen: 750 €
Aktuelles/Termine
er 100.000 Euro haben Bürger*innen, die Kulturbetriebe Dortmund und die Freunde des Museums Ostwall (MO) gemeinsam für ein Gemälde von Gabriele Münter aufgebracht. Das expressionistische Werk „Abend vom Fenster/Blick auf Rue Lamblardie, Paris“ (1930) erweitert die Sammlung des MO, die bislang nur wenige Positionen bedeutender Künstlerinnen umfasst.

Nach Restaurationsarbeiten wird das Gemälde im Oktober 2026 in einer neuen Sammlungspräsentation zu sehen sein. Mehr über die Hintergründe des Ankaufs und wie ihr euch beim Crowdfunding beteiligt habt, erfahrt ihr in der ausführlichen Pressemitteilung.
Katja Stuke (* 1968) und Oliver Sieber (* 1966) leben in Düsseldorf. Sie arbeiten seit 1999 miteinander und fusionieren in einem Spektrum aus künstlerischer Fotografie, konzeptueller Forschung, Kuration, Ausstellungspraxis, Gestaltung und Publishing von Künstler*innenbüchern. Durch ihre Arbeit leisten sie die Vermittlung und Moderation einer international wirksamen Fotokultur. Sie entwickeln die immer weiter wandernden Bildformen und Darstellungsweisen des Mediums Fotografie und reformieren Zeige- und Blickgewohnheiten generationsübergreifend. Sowohl ihre Arbeitsweise als auch ihre künstlerischen Referenzen und ihr konzeptuelles Handeln sind vom Fluxus geprägt. In ihrer Auseinandersetzung mit japanischen Fluxus-Protagonist*innen erweitern sie die Sicht des MO_Sammlungsschwerpunktes Fluxus als globale Kunstbewegung, die sie bis in die Gegenwart in Format und Interaktionsformen weiterentwickeln.
Mit dem MO_Kunstpreis ist der Ankauf eines Kunstwerks für die Sammlung des Museums Ostwall verbunden, das in einer begleitenden Ausstellung ab dem 26. November 2024 im MO_Schaufenster präsentiert wird. Der Preis in Höhe von 20.000 Euro wird zu gleichen Teilen von den Kulturbetrieben der Stadt Dortmund und den Freunden des Museums Ostwall gestiftet.
Über den Ankauf freut sich Dr. Nicole Grothe, Leiterin der Sammlung des Museum Ostwall:
„Mit der ANT!FOTO BAR / Sumiyoshi (2020) von Katja Stuke und Oliver Sieber kommt eine sehr besondere Fotoarbeit in die Sammlung des MO. In der Installation haben Sieber und Stuke Fotografien, Fotobücher, Barutensilien, Andenken etc. zusammengetragen, die von ihrer Auseinandersetzung mit japanischer Fotografie und kleinen, inhaber*innengeführten Themenbars in Japan zeugen. Die Besucher*innen begegnen verschiedenen Aggregatzuständen von Fotografie und tauchen ein in Bildwelten, die Kommunikation über Sprachbarrieren hinweg ermöglichen. Mit der aus 36 Fotografien bestehenden Wandarbeit Sumiyoshi: Norio Imai’s Walk (2019) hat sich das Künstlerduo außerdem einem Werk des Gutai-Künstlers Norio Imai genähert: Imai, der 1970 an der Weltausstellung EXPO in Osaka teilnahm, hatte 1973 den Stadtteil Sumiyoshi in Osaka mit einem Walk erforscht. 2019 liefen Sieber und Stuke bei einem ihrer zahlreichen Besuche in Japan dieselbe Strecke ab und dokumentierten ihre Eindrücke.
Die Verbindung von Alltagspraxen, Interaktion, globalem Austausch und nicht zuletzt ihre Auseinandersetzung mit Gutai, einer Bewegung, die parallel zu Fluxus entstand und auf ähnlichen künstlerischen Praxen basiert, verknüpfen die künstlerische Arbeit von Sieber und Stuke mit der Fluxus-Sammlung des MO.“
Auch Benjamin Sieber, Vorsitzender der Freunde des Museums Ostwall e.V., ist von der Wahl des neuen MO_Kunstpreisträgers überzeugt:
„Das Konzept der Sammlung des Museums Ostwall wird durch die Wahl von Stuke & Sieber gestärkt. Wir als Freunde des Museums freuen uns sehr, dass in der 11-jährigen Geschichte nun zum ersten Mal ein Künstler*innenkollektiv den Zuschlag erhalten hat, und sind mehr als gespannt, wie das Thema Fotografie/Fotokultur aufgegriffen wird.“